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Reizwortanalyse
ph, Thema: Techniken, Monday, 21. December 2009, 15:42

Bei der Reizwortanalyse werden willkürlich gewählte Begriffe genutz, Assoziationen dazu gesucht und diese auf das ursprüngliche Problem übertragen.

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, Reizwörter zu generieren.
  • Zum Beispiel können Sie blind mit dem Finger auf ein beliebiges Wort im Lexikon tippen (es sollte ein Hauptwort sein).
  • Es gibt auch Reizwortlisten online. Auch hier können Sie blind mit dem Finger oder einem Bleistift das Wort auswählen.
  • Oder Sie machen vorab ein Brainstorming und sammeln Begriffe, die Sie auf Karteikärtchen schreiben. Diese Begriffe sollten nichts mit der eigentlichen Aufgabenstellung zu tun haben. Bei Bedarf ziehen Sie eines der Kärtchen aus Ihrem Fundus.
  • Alternativ können Sie auch dieses Formular verwenden:
     

Vorgehensweise:
  1. Definition der Aufgabenstellung
  2. Ermitteln Sie drei bis fünf Zufallswörter (siehe oben)
  3. Analysieren Sie diese spontan oder systematisch und suchen Sie alle wesentlichen Merkmale:
    • Welche Eigenschaften hat der Gegenstand/der Begriff?
    • Wie funktioniert er?
    • Wozu wird er benutzt?
    • In welchen Formen gibt es ihn?
    • Welchen Prinzipien oder Gesetzen folgt er?
    • etc.
  4. Wählen Sie den Begriff aus, der Ihnen am meistversprechenden erscheint, und arbeiten Sie mit diesem weiter.
  5. Versuchen Sie nun, alle gesammelten Merkmale und Charakteristika auf die ursprüngliche Aufgabenstellung zu übertragen.
    Je größer die Anzahl der Vorschläge ist, desto besser sind die Chancen, dass etwas Verwendbares dabei ist.
  6. Analysieren Sie gefundenen Zusammenhänge auf Anwendbarkeit und Umsetzbarkeit.

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Methode 6-3-5
ph, Thema: Techniken, Monday, 21. December 2009, 15:09

Der Name dieses Verfahrens basiert darauf, dass
  • sechs Personen
  • je drei Ideen
  • in fünf Minuten
produzieren und notieren.

Man benötigt dafür sechs Formulare, die etwa so aussehen:

  1. Jeder Teilnehmer bekommt ein Blatt und notiert in den ersten fünf Minuten drei Ideen in die obersten drei Kästchen.
  2. Dann wird das Blatt weitergegeben, und der nächste füllt die zweite Kästchenreihe aus. Dabei kann er sich auf die Ideen des Vorgängers beziehen, diese erweitern, oder ganz neue Vorschläge einbringen.
  3. Dann wird das Blatt wieder weitergegeben. Die Zettel gehen so lange im Kreis, bis jeder seinen wieder hat.
  4. Zur Auswertung werden alle Zettel vorgelesen und/oder ausgehängt. Nun könnten die Teilnehmer beispielsweise Punkte für die besten Lösungen vergeben.
  5. An den besten Lösungsansätzen kann mit anderen Kreativitätstechniken weiter gearbeitet werden.

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Denken in Symbolen
ph, Thema: Techniken, Monday, 21. December 2009, 14:55

Bilder können oft schneller und besser erfasst werden, als das geschriebene Wort. Diesen Umstand nutzen Leitsysteme an Flughäfen und Bahnhöfen, Verkehrsschilder, Hinweistafeln, und nicht zuletzt die Werbung.

Sprachliches und bildliches Denken ergänzen einander. Bei dieser Kreativitätstechnik benutzen wir die flexible, intuitive Natur der Bildersprache, um neue Verbindungen herzustellen und Ideen zu generieren.
  1. Zunächst werden alle Attribute des Problems oder der Aufgabenstellung gesammelt.
  2. Von diesen werden nun kleine abstrakte oder konkrete Symbole auf Karteikarten gezeichnet. Dabei macht es gar nichts aus, wenn Sie nicht besonders gut zeichnen können. Diese Skizzen sind nur für Sie da. Auf die Rückseite der Kärtchen schreiben Sie das Wort.
  3. Legen Sie nun alle Karten mit der Bildseite nach oben auf den Tisch. Mischen und gruppieren Sie die Karten nach Lust und Laune, bis das Ergebnis Ihnen gefällt und Sie neue Ideen gewinnen. Sie können die Bilder dabei auch auf den Kopf stellen oder nach Belieben drehen.
  4. Suchen Sie nach Ideen, die mit Ihrer Aufgabenstellung zu tun haben. Wenn Sie möchten, können Sie an dieser Stelle noch weitere Skizzen hinzufügen.
  5. Bleiben Sie dran! Spielen Sie nach Herzenslust mit den Farben und Formen auf den Kärtchen. Früher oder später werden sich die passenden Assoziationen einstellen.

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Semantische Intuition
ph, Thema: Techniken, Monday, 21. December 2009, 14:47

Wenn wir einen bestimmten Begriff hören oder lesen, machen wir uns fast automatisch eine bildhafte Vorstellung davon. Unabhängig, ob es sich dabei um einen bekannten oder einen neuen Begriff handelt.

Dieses Prinzip macht sich die semantische Intuition zunutze:
  1. Zunächst werden aus dem Bereich, zu dem neue Ideen entwickelt werden sollen, bekannte Begriffe und Bezeichnungen gesucht. Diese werden auf einzelne Karteikärtchen geschrieben.
  2. Nun werden diese Begriffe bzw. Komponenten zufällig neu zusammengestellt. So entstehen neue (zusammengesetzte) Wörter.
  3. Diese neu gefundenen Begriffe werden daraufhin untersucht:
    • Was könnte das genau sein?
    • Welche Möglichkeiten ergeben sich dadurch?
    • Können daraus neue Ideen abgeleitet werden?

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Stadt-Land-Fluss
ph, Thema: Techniken, Thursday, 17. December 2009, 15:40

Diese Kreativitätstechnik basiert auf dem alten "Pen-and-Paper"-Spiel "Stadt-Land-Fluss", das ich als Kind oft gespielt habe. Nur dass statt Städten, Ländern, Flüssen (Pflanzen, Tieren, etc.) nach für die Problemlösung relevanten Ressourcen gesucht wird.

Bestimmen Sie zunächst, welches Ihre Kategorien sein sollen. Zum Beispiel "Interessen", "Fähigkeiten", "(hilfreiche) Personen", "Kompetenzen", "Nutzen", … So um die fünf Begriffe sollten es schon sein. Welche Sie wählen, hängt natürlich von der Aufgabenstellung ab.

Wenn Sie in der Gruppe spielen, benötigen Sie für jeden Teilnehmer ein Blatt Papier und einen Stift. Sie tragen die Kategorien oben am Blattrand ein und los geht's.

Nun wird der Buchstabe ermittelt, mit dem alle zu suchenden Begriffe beginnen müssen. Zum Beispiel indem einer leise das Alphabet aufsagt und ein anderer „Stop“ ruft.

Jetzt beginnen alle zu schreiben. Wer zuerst für jede der definierten Kategorien ein Wort mit dem ermittelten Anfangsbuchstaben aufgeschrieben hat, gibt dies laut kund. Alle beenden das Schreiben, die gefundenen Begriffe werden vorgelesen.

Wenn Sie alleine spielen, können Sie zur Ermittlung des Buchstaben diesen Zufalls-Generator benutzen:

 

Alternativ könnten Sie auch die Buchstaben aus einem Scrabble-Spiel verwenden oder mit dem Bleistift blind auf eine bedruckte Seite einstechen.

Weil es bei dem Spiel ja auch um Tempo geht, sollten Sie die Zeit mitstoppen (und notieren) oder sich ein Limit setzen.

Anfangs geht es manchmal etwas zäh, aber nach einigen Runden wird Ihr Denken flüssiger und die Ideen sprudeln nur so auf das Blatt. Je öfter Sie mit dieser Technik spielen, desto besser läuft es.

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